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Sabines langer Weg zur richtigen Diagnose

Story

Sabine leidet an einem primären Immundefekt und erhält seit nunmehr knapp zwei Jahren eine wirksame Therapie mit Immunglobulinen. Seither hat die zweifache Mutter wieder Zuversicht und mehr Lebensenergie gewonnen. Doch der Weg zur richtigen Diagnose war ein langer und beschwerlicher.

40 Jahre bis zur Diagnose 

Bereits im Kindesalter hatte Sabine häufig mit verschiedenen Infekten zu kämpfen. Sie litt im Laufe der Zeit immer öfter an schweren Krankheiten, immer wieder auch an Lungenentzündungen. 

Doch die Ärzte tappten im Dunkeln, führten ihre Anfälligkeit vorwiegend auf ihr zartes Erscheinungsbild zurück. Es folgte eine Reihe von Fehldiagnosen. Allmählich begann Sabine an sich selbst zu zweifeln, denn obwohl sie sportlich war, merkte sie immer mehr, dass etwas mit ihr nicht stimmte. Der sonst so lebensfrohen Sabine fiel es zunehmend schwer, ihren Optimismus und ihre Leichtigkeit aufrechtzuerhalten.

So beschwerlich und langwierig der Weg zur richtigen Diagnose auch war, Sabine gab nicht auf, ihrer Erkrankung auf den Grund zu gehen. Über 40 Jahre dauerte es, bis ihr nach unzähligen Besuchen bei Ärzten und Spezialisten schließlich von einem Immunologen geholfen werden konnte.

Mehr als 40 Jahre, in denen ihre Symptome immer im Einzelnen, aber nie im Gesamtbild betrachtet wurden. Längst hatten sich Autoimmunkrankheiten ausgebildet und Folgeschäden waren zurückblieben. Das Atmen fiel ihr schwer, sie musste im Krankenhaus mit Sauerstoff versorgt werden, konnte fast nicht mehr sehen und war zwischenzeitlich an den Rollstuhl gebunden.

„Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber jedem Tag mehr Leben“

Mit der richtigen Diagnose konnte Sabine gezielt behandelt werden. Die Therapie, die sie sich einmal wöchentlich selbst appliziert, betrachtet sie als Geschenk. Sie ermöglicht ihr, Tag für Tag ein Stück ihrer alten Leichtigkeit und Energie wiederzugewinnen. Getreu ihrem Motto „Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber jedem Tag mehr Leben“ nutzt sie diese wiedergewonnene Energie, um sich für Patienten mit ähnlichen Schicksalen stark zu machen.